Zukunft Alpenstrom. Energiekulturlandschaften in klimapositiven alpinen Gemeinden
Die aktuelle Debatte zum Ausbau erneuerbarer Energien im Alpenraum und insbesondere der Schaffung von alpinen PV-Freiflächenanlagen zeigt Konfliktlinien auf, die über bisherige Kontroversen zum Bau von alpinen Energieinfrastrukturen hinausgehen. Dies betrifft insbesondere Zielkonflikte zwischen dem akuten Ausbaubedarf von erneuerbarer Energieproduktion und den Anliegen des Natur- und Landschaftsschutzes. Der Diskurs rund um viele entsprechende Vorhaben zur Gestaltung und Implementierung solcher alpiner Energiekulturlandschaften zeigt allerdings, dass für die dialogische Auseinandersetzung mit den diversen Dimensionen dieser Projekte oftmals das geeignete Vokabular fehlt. Um diese Hemmnisse abzubauen, braucht es ein Argumentarium, das sich ganz konkret an der Praxis orientiert und einen produktiven Diskursraum öffnet. Dieses Projekt nutzt das konkrete Fallbeispiel der Gemeinde Pontresina und geht Fragen der kultureller «Identität» und der Ästhetik nach. Ausserdem widmet sich das Projekt dem Aufzeigen von möglichen Zusatznutzen solcher Anlagen in Bezug auf Alpwirtschaft, Biodiversität und Tourismus.
Forschungsschwerpunkt
Die Alpen als Ressource
Start
Januar 2024
Abschluss
2026
Beteiligte
Boris Previšić
Veronika Studer-Kovács
Annina Boogen
Urs Müller (Zürcher Hochschule für Angewandten Wissenschaften)
Marco Volken
Sounding board
Jürg Rohrer (Zürcher Hochschule der Angewandten Wissenschaften)
Jens Badura
Norman Backhaus (Universität Zürich)