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Wolf und Weidewirtschaft – wie weiter?

Wolf und Weidewirtschaft – wie weiter?

Im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung am Mittwoch, 12. Juni 2024, im Zeughaus Parterre diskutieren Prof. Dr. Roland Norer (Universität Luzern), Kurt Schuler (Präsident Korporation Uri) und Josef Walker (kantonale Jagdverwaltung) die Zukunft des Wolfs und der Weidewirtschaft. 

Wolfsschutz und speziell Alpwirtschaft ist ein Dauerthema in Politik und Öffentlichkeit. Die damit verbundenen Rechtsfragen zwischen Berner Konvention, EU-Habitatrichtlinie und nationalem Recht beschäftigen mittlerweile Verwaltungen und Gerichte. Mehr denn je sind juristische Antworten gefragt.

Anlässlich des Erscheinens des Buches «Wolfsmanagement im Alpenraum. Rechtsfragen zwischen Artenschutz und Weidehaltung» von Prof. Roland Norer wird mit mehreren Veranstaltungen an ausgewählten Orten des deutschsprachigen Alpenbogens ein Diskussionsprozess mit Fokus auf die alpine Weidewirtschaft auf Ebene der Betroffenen, der Politik und der Wissenschaft ermöglicht. Die Publikation diskutiert Themen wie Schutzstatus, günstiger Erhaltungszustand, Eingriffe (Vergrämung, Entnahme von Problem- und Risikowölfen, Bestandsregulierung), ernste Schäden an Viehbeständen, Herdenschutzmaßnahmen, Entschädigungen, Verteidigungsschuss, Wolf-Hund-Hybride, Tierschutzrecht und Zonierungen. Dabei liegt der Fokus auf der alpinen Weidehaltung in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland. Nicht zuletzt sollen Wege zu einer Koexistenz großer Beutegreifer und Alpwirtschaft durch ein re- und proaktives Wolfsmanagement aufgezeigt werden.

Die Alpenreise führt ihn auch in den Kanton Uri, wo die Rückkehr der Wölfe bereits begonnen hat. Im Austausch mit Kurt Schuler, Präsident Korporation Uri, und dem kantonalen Jagdverwalter Josef Walker wird das neue Buch vorgestellt, welches mögliche Handlungsoptionen zur Debatte stellt.

Anmeldung zur Veranstaltung bis spätestens zum 10. Juni per Mail an veranstaltungen@kulturen-der-alpen.ch.  

Veröffentlicht am 29. Mai 2024

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