Das Lesen alpiner Narrative in der Schweizer Missionsfotografie: Begegnungen zwischen Schweizern und Tsonga an der Wende zum 20. Jahrhundert
Dieses Projekt untersucht die Bedeutung kultureller Begegnungen durch die Interpretation von Fotografien, die von Schweizer Missionar:innen in den späten 1800er und frühen 1900er Jahren in Südafrika aufgenommen wurden. Es untersucht, wie die Erzählungen über die Alpen die visuellen Kodes der Schweizer Missionar:innen beeinflussten, um den neuen Kontext, in dem sie sich befanden, zu verstehen. Das Projekt zielt darauf ab, die Alpen als einen wichtigen soziohistorischen Ort für die Bildung von Identitäten über weite geografische und kulturelle Zonen hinweg zu positionieren. Im Gegenzug stellt das Projekt auch die Frage, wie Afrikaner:innen, insbesondere die Tsonga in Südafrika, auf die Alpen zurückblicken und sich zu ihnen verhalten.
Forschungsschwerpunkt
Räume der Imagination
Start
2023
Abschluss
2027
Beteiligte
Ndjaka Mtsetwene